1. FC Köln: Ist Herthas Rob Friend ein Thema?
Nach dem missratenen Saisonstart wird beim 1. FC Köln der Ruf nach weiteren Verstärkungen laut. Doch angesichts des engen Finanzrahmens ist, wenn überhaupt, nur noch ein Neuzugang drin, wobei offen ist, ob dieser für die zuletzt wacklige Defensive oder aber für den dünn besetzten Sturm kommen soll.
Am Wochenende ließ Sportdirektor Volker Finke noch durchblicken, dass nach der Verletzung von Youssef Mohamad und den nicht überzeugenden Vorstellungen seiner Vertreter Kevin Pezzoni und Kevin McKenna noch ein Innenverteidiger kommen soll. Zuvor hatte dagegen die Suche nach einem weiteren Angreifer als Back-Up für den bislang nahezu konkurrenzlosen Milivoje Novakovic oberste Priotität.
Dabei scheinen die Verantwortlichen des 1. FC Köln ihre Fühler auch innerhalb der Bundesliga ausgestreckt zu haben. So soll einem Bericht der “Bild” zufolge neben dem FC Augsburg und Eintracht Frankfurt auch der FC bei Hertha BSC Berlin in Sachen Rob Friend angefragt haben. Der Kanadier spielt in der Hauptstadt nur eine Nebenrolle, hat bislang aber noch keine Freigabe für einen Wechsel bekommen. Nicht ausgeschlossen aber, dass diese bis Ende der Transferperiode am 31. August noch erteilt wird.
Ob dann aber tatsächlich der 1. FC Köln der neue Arbeitgeber des 30-Jährigen wird, ist zumindest fraglich. Aufgrund seiner Vergangenheit bei Borussia Mönchengladbach dürfte Friend bei den FC-Fans nicht unbedingt gern gesehen sein.
Ich halte Rob Friend seit seiner Gladbacher Zeit für einen starken Stürmer, der immer für ein Tor gut ist. Und weil Novakovic m.E. ein sehr launischer Stürmer ist und es bei Köln eher schlecht anläuft, wäre es wohl ziemlich gut für Köln .