Eintracht Frankfurt: Fragezeichen hinter der Verpflichtung von Rabiu Afolabi?
Nachdem am Sonntag und Montag mehrere gewöhnlich gut unterrichtete Medien wie “Bild” und “Kicker” davon berichteten, dass Eintracht Frankfurt kurz vor der Verpflichtung des vereinslosen Rabiu Afolabi steht, gilt die Verpflichtung des Nigerianers plötzlich doch nicht mehr als sicher.
Dass der 31-Jährige, dessen Vertrag bei Red Bull Salzburg trotz 33 Spielen in der Vorsaison nicht mehr verlängert worden war, der gesuchte Ersatz für den zum VfL Wolfsburg abgewanderten Marco Russ ist, scheint sehr fraglich, wenn man die Aussagen von Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen gegenüber “hr-online” hört: “Gehen Sie mal davon aus, dass die 50 Namen, die jetzt gehandelt werden, alle falsch sind”.
Zudem erklärte Bruchhagen, dass Sportdirektor Bruno Hübner am Montagmorgen in seinem Büro gewesen sein, zum Thema Afolabi aber nichts Konkretes gesagt habe.
Klar ist hingegen seit gestern, dass die Eintracht und der langjährige Kapitän Ioannis Amanatidis ab sofort getrennte Wege gehen. Einen Tag vor dem für heute angesetzten Arbeitsgerichtstermin einigten sich die beiden Parteien einvernehmlich auf eine Auflösung des noch ein Jahr laufenden Vertrages. Amanatidis, der in der Bundesliga unbestätigten Gerüchten zufolge drei Millionen Euro jährlich kassiert hat, zuletzt sportlich aber nur noch eine untergeordnete Rolle spielte, erhält eine Abfindung in ungenannter Höhe und darf ablösefrei wechseln.