Nach noch am Freitagabend im Anschluss an den Auftaktsieg bei der SpVgg Greuther Fürth der Verkauf von Marco Russ an den VfL Wolfsburg bekannt gegeben wurde, hat Eintracht Frankfurt offenbar schon einen Nachfolger für das 25-Jährige Eigengewächs, das rund 3,5 Millionen Euro in die Kasse der Hessen spült, gefunden.

So soll nach übereinstimmenden Berichten von “Bild” und “Kicker” der Nigerianer Rabiu Afolabi unmittelbar vor einem Wechsel zur Eintracht stehen. Der 31 Jahre alte Abwehrspieler kann ablösefrei wechseln, nachdem sein Ende Juni ausgelaufener Vertrag bei Red Bull Salzburg nicht mehr verlängert wurde, obwohl Afolabi in der vergangenen Spielzeit noch 33 Partien für den österreichischen Spitzenklub bestritten hatte. Doch im Zuge der Verjüngung wurde Afolabis Vertrag nicht verlängert, was nun der Eintracht zugute kommen dürfte.

Auch wenn offizielle Äußerungen zu dieser Personalie noch fehlen, soll der 16-malige nigerianische Nationalspieler, der bei den Weltmeisterschaften 2002 und 2010 zum Kader seines Landes zählte, in den nächsten Tagen einen Vertrag unterschreiben und könnte schon im Top-Spiel am kommenden Montag gegen den FC St. Pauli erstmals eingesetzt werden.

Nach dem Abgang von Russ gelten derzeit Gordon Schildenfeld und Ricardo Clark als die beiden gesetzten Innenverteidiger, während der von Mainz 05 geholte Youngster Stefan Bell derzeit noch im Hintertreffen ist, wie Trainer Armin Veh bestätigte: “Momentan ist Stefan nur die Nummer drei hinter Gordon und Ricardo Clark.“