Schon seit Wochen steht fest, dass Emil Jula das Angebot des FC Energie Cottbus, seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Trotz einer angebotenen Gehaltserhöhung wird der Rumäne die Lausitz verlassen.

Doch anders als ursprüglich geplant führt der Weg Julas nicht etwa die russische Premier Liga, sondern nach Informationen des “Kicker” zum Ligarivalen MSV Duisburg, der sich durch den Einzug ins DFB-Pokalfinale, just durch einen Sieg gegen den FC Energie im Halbfinale, zusätzlichen finanziellen Spielraum verschafft hat und in Jula offenbar den Nachfolger von Stefan Maierhofer, der von den Wolverhampton Wanderers nur bis Saisonende ausgeliehen ist und vermutlich nach England zurückkehren wird, gefunden hat.

Jula, der für Cottbus in 84 Spielen 23 Tore und 22 Assists verbuchte und zusammen mit Nils Petersen das vermutlich beste Sturmduo der zweiten Liga bildete, war zuletzt wegen anhaltender Achillessehnenproblemen zum Zuschauen verurteilt, stieg nach vierwöchiger Pause zu Wochenbeginn jedoch wieder ins Training ein und soll schon am Freitag im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt wieder von Beginn an stürmen.

Neben dem Abgang von Jula droht dem FC Energie Cottbus auch der Verlust von Top-Torjäger Nils Petersen, der im Winter zwar ein Angebot des FC Schalke 04 ausschlug und seinen Vertrag verlängert, darin aber eine Ausstiegsklausel verankern ließ, die ihm einen Wechsel für kolportierte drei Millionen Euro erlaubt.