FC Bayern München: Ribery will und Pranjic soll bleiben
Weil es beim FC Bayern München in sportlicher Hinsicht derzeit rund läuft, können sich die Verantwortlichen des Bundesliga-Tabellenführers schon den Zukunftsplanungen widmen, auch wenn offiziell die Gespräche mit den Spielern, deren Verträge am Saisonende auslaufen, erst in der Winterpause begonnen werden sollen.
Franck Ribery gehört mit einem noch bis 2015 laufenden Vertrag nicht zu den Akteuren mit unklarer Zukunft. Der Franzose ist auf lange Sicht als feste Größe eingeplant und scheint sich auch selbst von den in den letzten Jahren immer mal wieder aufgekommenen Wechselgedanken verabschiedet zu haben. Gegenüber “Bild” verkündete der 28-Jährige nun sogar, sich ein Karriereende in München vorstellen zu können: “Das hier ist perfekt für mich. Ich kann mir vorstellen, für immer bei Bayern zu bleiben. Wenn mein Körper es zulässt, spiele ich auch noch mit 35 für Bayern.“
Anders als bei Ribery endet das Arbeitspapier von Danijel Pranjic im nächsten Sommer und wird aller Voraussicht nach nicht verlängert. Ein vorzeitiger Abschied des Kroaten ist für den FC Bayern allerdings kein Thema, obwohl Pranjic im “Kicker” keinen Hehl aus seiner Unzufriedenheit macht und am liebsten schon im Winter wechseln möchte: “Ich möchte weg. Der FC Bayern ist ein guter Klub, aber wenn du nicht spielst, musst du wechseln.“
Diesen Gedanken schiebt Trainer Jupp Heynckes aber sofort einen Riegel vor: “Ich beabsichtige, überhaupt keinen Spieler abzugeben“, so der Fußball-Lehrer, der aber durchaus Verständnis aufbringt für die Situation des kroatischen Nationalspieler, der im Pokal gegen den FC Ingolstadt erstmals in dieser Saison von Beginn an ran durfte.