Bei Sascha Riether hat der FC Schalke 04 offenbar geschlafen. Während der 1. FC Köln schon frühzeitig konkrete Gespräche mit dem zweimaligen Nationalspieler vom VfL Wolfsburg begann und diesen letztlich von einem Wechsel in die Domstadt überzeugen konnte, müssen die Königsblauen trotz deutlich besserer finanzieller Voraussetzungen als die Geißböcke weiter nach Verstärkungen suchen.

So wäre Riether auf Schalke nicht nur für das defensive Mittelfeld, sondern auch als Alternative für die rechte Abwehrseite gedacht gewesen. Auf beiden Positionen sieht Trainer Ralf Rangnick offenbar noch Verstärkungsbedarf und hat neben dem schon seit Tagen gehandelten Etienne Capoue vom FC Toulouse, der mit einer kolportierten Ablöse von 13 Millionen Euro aber wohl zu teuer ist, nun möglicherweise eine deutlich günstigere Lösung ins Auge gefasst.

Einem Bericht des “Kicker” zufolge sollen die Schalker Verantwortlichen am Samstag beim Abschiedsspiel von Marcelo Bordon besonders auf Andreas Hinkel geachtet haben. Der Rechtsverteidiger, der unter Rangnick einst in Stuttgart sein Bundesliga-Debüt gab und mit Schalke-Manager Horst Heldt sogar noch zusammenspielte, wäre nach Auslaufen seines Vertrages bei den Glasgow Rangers ablösefrei und würde nach Jahren im Ausland gerne wieder in die Bundesliga zurückkehren.