Spätestens seitdem sich der für 350.000 Euro verpflichtete Shinji Kagawa im Vorjahr bei Borussia Dortmund schnell zum Volltreffer entwickelte und vor seiner Verletzung beim Asien-Cup maßgeglich dazu beitrug, dass der BVB souverän durch die Saison marschierte, erfreuen sich Spieler aus Japan in Deutschland immer größerer Beliebtheit.

Auch auf Schalke steht mit Atsuto Uchida seit dem vorigen Sommer ein Akteur aus dem Land der aufgehenden Sonne unter Vertrag. Nach Anlaufschwierigkeiten entwickelte sich der rechte Verteidiger zum unumstrittenen Stammspieler, auch wenn er im DFB-Pokalfinale von Trainer Ralf Rangnick wegen Ermüdungserscheinungen zunächst auf der Bank gelassen wurde.

Bald könnte sich Uchida, dem es in Gelsenkirchen gefällt, beim FC Schalke 04 noch wohler fühlen, denn offenbar steht mit Takashi Inui ein Landsmann vor einem Wechsel zu den Königsblauen. Wie der “Express” berichtet wird der offensive Mittelfeldspieler in Kürze in die Bundesliga wechseln, aus der neben Schalke 04 bislang nur der 1. FC Köln Interesse zeigte. Doch nachdem Slawomir Peszko beim FC bleibt, haben die Geißböcke keinen Bedarf mehr in der Offensive, weshalb Sportdirektor Volker Finke erklärte, dass für Inui keine finanziellen Mittel mehr vorhanden sind.

So scheint wahrscheinlich, dass der 23-Jährige von Cerezo Osaka künftig die Offensivabteilung des FC Schalke bereichert. Der nur 1,69 Meter große Inui ist im offensiven Mittelfeld flexibel einsetzbar, kommt aber am liebsten über links.