Hamburger SV: Rubin Kazan lockt Gökhan Töre
Schon am ersten Spieltag, als der Hamburger SV mit 1:3 bei Borussia Dortmund unterlag und eine lange Negativserie begann, gehörte Gökhan Töre zu den wenigen positiven Erscheinungen im Trikot des HSV. In den folgenden Wochen machte jedoch auch Töre nicht mehr nur positiv auf sich aufmerksam.
Nachdem dem Neuzugang vom FC Chelsea anfangs noch mangelnde Defensiv-Arbeit vorgeworfen worden ist, hat sich der 19-Jährige in den vergangenen Wochen aber in allen Belangen stabilisiert und ist aus der Offensive des HSV derzeit nicht wegzudenken. De Leistungen des türkischen Nationalspielers, dessen große Stärke es ist, Eins-gegen-Eins-Situationen zu suchen und oft für sich zu entscheiden, sind jedoch auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben.
So bestätigte Töres Berater Bektas Demirtas gegenüber dem Sport-Informationsdienst, dass der russische Spitzenklub bezüglich seines Schützlings angefragt hat. Konkrete Verhandlungen hat es indes nicht gegeben, wobei diese ohne Zustimmung des HSV aber ohnehin gegen die Statuten der FIFA verstoßen würden, da Töre in Hamburg bis 2014 unter Vertrag steht und somit ohne Einwilligung des Vereins frühestens am 1. Januar 2014 ein anderer Verein mit Töre Gespräche aufnehmen dürfte.
Und HSV-Sportchef Frank Arnesen lässt sich auf etwaige Spekulationen gar nicht ein und erteilt einem Verkauf von Töre, der schon fünf Treffer direkt vorbereitet hat, eine klare Absage: “Es gibt keine Schmerzgrenze für Töre.”