Mit Ibrahima Traoré vom FC Augsburg hat der VfB Stuttgart nach einer über weite Strecken enttäuschenden Saison erst einen Neuzugang präsentiert. Neben zahleichen Akteuren aus der eigenen Jugend und dem vom 1. FC Nürnberg zurückkehrenden Julian Schieber sollen aber noch Verstärkungen an Land gezogen werden können.

Ganz oben auf der Wunschliste von Trainer Bruno Labbadia steht dabei weiterhin William Kvist vom FC Kopenhagen. Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler, der Defensiv- und Offensivqualitäten in sich vereint und das Spiel des VfB künftig von der Doppelsechs aus steuern soll, steht allerdings noch ein Jahr beim dänischen Meister unter Vertrag, der sich eine Freigabe seines Führungsspielers natürlich teuer bezahlen lassen will.

So müssen die Schwaben vermutlich mindestens drei Millionen Euro für Kvist auf den Tisch legen. Immerhin scheint der Transfer des dänischen Nationalspielers seit dem Wochenende näher zu rücken, da der FC Kopenhagen mit dem norwegischen Nationalspieler Christian Grindheim vom nie­derländischen Erstligisten SC Heerenveen offenbar schon Ersatz gefunden hat.

Gut möglich also, dass der Transfer von Kvist zum VfB in Kürze über die Bühne geht. Die ebenfalls als Interessenten für den Mittelfeldstrategen gehandelten FC Schalke 04 und 1. FC Köln dürften somit höchstens noch dann eine Chance haben, wenn sich die Schwaben mit Kopenhagen wider Erwarten nicht einigen können.